Manipulativmassage nach Dr. Terrier

Manipulativmassage nach Dr. Terrier

Der praktizierende Arzt, Dr. Terrier aus Baden bei Zürich, bemerkte eines Tages, dass sich während der Palpation der umliegenden Strukturen eines Gelenkes in Kombination mit Bewegung desselben Gelenkes, eine Verbesserung der Beschwerden einstellten. Aus dieser Erkenntnis heraus entwickelte er die Manipulativmassage nach Dr. Terrier.

Diese Techniken verbinden Mobilisation, Zentrierung des Gelenks oder Roll-Gleiten mit gleichzeitiger Massage der periartikulären Strukturen. Das besondere der mobilisierenden Massage ist, dass der Therapeut bei der Durchführung beide Hände am Gelenk und auf den Strukturen hat und die Patienten-Extremität sicher und kraftsparend eng am Körper fixiert. Das ermöglicht ein gelenkschonendes und kontrolliertes Arbeiten. Dadurch wird die Beweglichkeit wiederhergestellt. Schmerzen werden reduziert. Die neuromuskuläre Dysfunktion bessert sich bereits durch „löschen“ von Triggerpunkten und beseitigen von schmerzinduzierter Hemmung.
Die Mobilisationen werden ergonomisch und kraftsparend durch Körperbewegungen des Therapeuten herbeigeführt. Dadurch werden selbst grosse, schwere Patientenextremitäten auch für nicht so kräftige oder grossgewachsene Therapeuten und Therapeutinnen, relativ leicht behandelbar. Die Technik ist bei vielerlei Indikationen indiziert – posttraumatisch, postoperativ, bei konservativer Therapie.

KURSINFORMATIONEN

Voraussetzungen
Pflege– oder paramedizinischer Beruf mit mind. 150 Stunden Anatomie, Physiologie und Pathologie oder Modul Schulmedizinische Grundlagen.

Die Ausbildung richtet sich vor allem an Physiotherapeuten, med. Masseure, Pflegefachpersonen DNII (oder mit einer gleichwertigen Ausbildung) und Ärzte
Kurszeiten
Tag 1
9:30 - 17:30
Tag 2
9:00 - 17:00
Kursdaten
Manipulativmassage nach Dr. Terrier (LWS)

Sa-So, 21.-22.09.2024 (TER-LWS-24-01)

Freie Plätze:

14

Kosten
Fr. 495.-- inkl. Skript.

Kursmodule Manipulativmassage nach Dr. Terrier

Modulübersicht

HWS und obere Extremitäten

  • Geschichtliche Entwicklung und Entstehung der Technik
  • Vorteile der kombinierte Methode
  • Allgemeines Indikationsgebiet und Kontraindikationen
  • Durchführung von Behandlungen (HWS und obere Extremitäten):
  • Ventrale Manövergruppe
  • Laterale Manövergruppe
  • Liegende Manöver
  • HWS, Schulter, Ellbogen, Handgelenk


LWS und untere Extremitäten

  • Geschichtliche Entwicklung und Entstehung der Technik
  • Vorteile der kombinierte Methode
  • Allgemeines Indikationsgebiet und Kontraindikationen  
  • Durchführung von Behandlungen (LWS und untere Extremitäten):
  • Hüftgelenk
  • Knie
  • Achillessehne
  • LWS


Mobilisationsmassagean der liegenden Schulter

Die Schulter ist ein sehr mobiles und muskelgeführtes Gelenk. Die Pathologien spielen sich zumeist in Form von neuromuskulärer Dysfunktion oder auch Degeneration in der periartikulären Muskulatur ab. Diese Technik verbindet Mobilisation, Zentrierung des Gelenks oder Roll-Gleiten mit gleichzeitiger Massage der periartikulären Strukturen, wobei es geringe Ähnlichkeiten zu der Manipulativmassage nach Dr. Terrier gibt. Das besondere der mobilisierenden Massage ist, dass der Therapeut bei der Durchführung beide Hände am Gelenk und auf den Strukturen hat, die Patienten-Extremität sicher und kraftsparend eng am eigenen Körper fixiert. Das ermöglicht gelenkschonendes und kontrolliertes Arbeiten. Dadurch wird die Beweglichkeit wiederhergestellt, Schmerzen reduziert und die neuromuskuläre Dysfunktion bessert sich bereits durch „löschen“ von Triggerpunkten und Beseitigung von schmerzinduzierter Hemmung. Die Mobilisationen werden ergonomisch und kraftsparend durch Körperbewegungen des Therapeuten herbeigeführt. Die Technik ist bei vielerlei Indikationen indiziert – posttraumatisch, postoperativ, bei konservativer Therapie. Der Schwerpunkt dieses Kurses liegt beim praktischen Üben.

    Unser Dozent

    Mario Schmid

    Med. Masseur mit eidg. Fachausweis, Extracorporaler Stosswellen Therapeut